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Aktive Elektroosmose

Bei der aktiven Elektroosmose wird durch Anlegen einer elektrischen Gleichspannung (auch getaktete Gleichspannung) mit entgegengerichteter Polarität versucht das Zeta-Potential aufzuheben. Die Wassermoleküle haben keine physikalische (treibende) Kraft mehr, die der Schwerkraft (natürliche Erdanziehung) entgegenwirkt. Durch die Schwerkraft können die Wassermoleküle wieder über die Kapillaren langsam in das Erdreich nach unten abwandern. Dieser Prozess kann unter Umständen aber genauso lange andauern, wie er gebraucht hat um die Wand zu durchfeuchten, also im Extremfall mehrere Jahrzehnte. Es wird mit diesen Systemen hauptsächlich die Wand vor weiterer aufsteigender Feuchte geschützt. Die Mauerentfeuchtung kann durch zusätzliche und begleitende Maßnahmen wie z.B. Infrarottrocknung beschleunigt werden.
Bei den meisten Systemen bildet sich in der Höhe der untersten Sondenspitze (Erdung) eine „elektrische Sperrschicht“ (Bereich ohne elektrisches Potential).
Vorteil dieser Systeme ist, dass bei manchen Anbietern die Bodenplatte (auch Steinboden) mit abgetrocknet werden kann.
 
Dies ist zur Zeit das einzige System das in der ÖNORM 3355 Teil 2 vom 01.03.2006
"Trockenlegung von feuchten Mauerwerk"
>>Verfahren gegen aufsteigende Feuchte im Mauerwerk<<
anerkannt ist.

Auch wenn die Wissenschaft diese Systeme eigentlich als Elektroosmose bezeichnet werden sie in der Norm unter "elektrophysikalische Verfahren" aufgeführt.

 Wichtige Bedingungen sind:

 

Schematische Darstellung Funktion des elektoosmotischen Prinzips (nach Ö-Norm)

 

 

 

Dies gilt für Osmosesysteme mit verlegten Ringleitungen / Netze. Neuere Systeme mit Sonden können davon abweichen, das Grundprinzip ist aber ähnlich.
Auch kann mittels unterschiedlich langer Sonden das System der Mauerwandstärke angeglichen werden. Dadurch kann eine Trocknung über den gesamten Wandquerschnitt erreicht werden.
 
 Schematische Darstellung Funktion des elektoosmotischen Prinzips (Sondensystem)