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BHKW (Blockheizkraftwerke)

 

Als das zur Zeit wirtschaftliches Heizsystem ist das BHKW (Blockheizkraftwerk) zu sehen. Es ist das einzige Heizsystem, das sich in seiner Lebensdauer abzahlt und unter Umständen sogar Gewinn abschmeißt. Im Grunde ist ein BHKW ein Motor mit einem Generator, vergleichbar mit einem Automotor und der Lichtmaschine. Es gibt seit neuesten auch Stirling BHKW bei denen der mechanische Antrieb bei der Verbrennung mit wenig beweglichen Teilen verschleißarm über die Stirling-Technologie erzeugt wird. Dadurch ist es auch möglich, ein BHKW mit festen Brennstoffen zu betreiben. Z.B. Sunmachine www.sunmachine.com
 
Neben der Heizenergie (Kühlwasser) wird auch Strom erzeugt. Je nach Betriebsweise fällt dabei das zweite Produkt als „Abfall“ aus.
 
Normale Häuser werden in der Regel Wärmegeführt >> Strom fällt als „Abfall“ an und kann verkauft und / oder selbst genutzt werden.
Gewerbliche Bauten mit hohen Stromverbrauch werden in der Regel Stromgeführt >> Wärme fällt als „Abfall“ an und kann gepuffert oder verkauft werden (Nahwärmenetz).
 
Die jetzigen Systeme sind Gerätebedingt für größere Bauten (Zweifamilienhäuser / Gewerbebetriebe) ausgelegt. Für Einfamilienhäuser sind die jetzigen Systeme noch zu groß, es ist jedoch zu erwarten, dass auch für diese Leistungsklassen zukünftig sogenannte Mikro BHKW auf den markt kommen werden.
Die jetzigen BHKW benötigen in der Regel 8.000 Betriebsstunden um wirtschaftlich arbeiten zu können. Die Wartungskosten sind gegenüber einem normalen Heizsystem wesentlich höher, werden aber bei der Wirtschaftlichkeitsberechung mit eingerechnet.
 
Der Wirkungsgrad eines BHKW liegt wegen der doppelten Ausnutzung von Strom und Heizenergie bei ca. 87% gegenüber ~33% eines konventionellen Kraftwerkes.
 
Durch die jetzige Förderung (2009) ergeben sich beim „Abfallprodukt“ Strom Einnahmen von:
 
Strom-Eigenverbrauch
>>Einsparung von Strombezugskosten (15 – 20 ct/kWh)
>>Befreiung von der Stromsteuer (2,05 ct/kWh)
Strom-Einspeisung
>>Einspeisevergütung (gemäß Preis EEX) (2 – 5 ct/kWh)
>>KWK-Bonus (gem. KWK-Gesetz) (5,11 ct/kWh)
Befreiung von der Mineralölsteuer
>>Erstattung der Energiesteuer bei Jahresnutzungsgrad > 70 % (0,55 ct/kWh)
Anmeldung der Anlage beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle notwendig (BAFA)
 
Bei größeren Betrieben mit hohem Stromverbrauch kann durch Lastmessung und intelligenter Steuerung der Spitzenstrombezug eingespart werden, wodurch zusätzlich erhebliche Einsparungen möglich sind.
 
Im Privathaushalt kann durch eine Freigabeschaltung der Strombezug wesentlich reduziert werden. Dazu werden große Stromverbraucher wie Wäschetrockner, Waschmaschine usw. erst nach einschalten des BHKW freigegeben.
 
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
BHKW Infozentrum Rastatt   www.bhkw-infozentrum.de
ASUE www.asue.de (Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V.)
 www.stromerzeugende-heizung.de