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Untersuchungsergebnis einer Luftkeimuntersuchung

 Nachstehend das Ergebnis einer Luftkeimuntersuchung mit der Außenluft als Referenz.

Objekt
Musterobjekt
 
Messpunkt-Nr.
3
2
 
Messpunkt
Außenluft (Referenz)
Treppenhaus (innen)
 
Sammler
Impact (Agar: TSA, ME, DG 18)
 
Laborergebnisse
 
Labor-Nr.
do 1073
do 1075
 
KBE/ m³ total
650
1062
Auswertung
„quantitativ“
KBE/ m³ Pilze
280
329
KBE/ m³ Bakterien
370
733
Pilze (KBE)
Cladosporium spp. 119
Penicillium spp. 42
sterile Hyphen 98
Hefen 21
Cladosporium spp. 105
Penicillium spp. 70
sterile Hyphen 84
Hefen 70
Auswertung
„qualitativ“
Bakterien (KBE)
aerobe Sporenbildner spp. 349
Mikrokokken spp. 21
aerobe Sporenbildner spp. 314
Mikrokokken spp. 419

 
Viele Labore werten die Ergebnisse aus Kostengründen nur quantitativ (der Menge nach) und nicht qualitativ (der Beschaffenheit nach) aus. Dabei wird oft nicht mal nicht zwischen Pilzen und Bakterien unterschieden, sondern nur die Gesamtkeimbelastung in KBE (Kolonie Bildende Einheiten) ausgegeben. Eine hohe Bakterienbelastung durch Mikrokokken (Hautkeime) z.B. kann dadurch nicht erfasst werden und dies eventuell zu falschen Schlussfolgerungen führen. (Die Mirokokkenbelastung ist auch ein Indikator für das Wohn- und Lüftungsverhalten) Zur Info: Wir verlieren jede Minute ca. 50.000 Hautschuppen!
Deshalb sollte eine fundierte Luftkeimuntersuchung immer qualitativ (Differenzierung auf die einzelnen Arten) durchgeführt. Solche Analysen sind aber aufwändiger und somit teurer. Um eine mögliche Gefährdung des Menschen durch Schimmel festzustellen sollte uns, der eigenen Gesundheit zuliebe, dies der etwas höhere Preis wert sein. Vor Gericht ist sowieso nur die qualitative Auswertung maßgebend.
Wie in dem Untersuchungsergebnis aufgeführt, ist im Innenraum eine Erhöhung der Gesamtkeimbelastung ersichtlich. Diese ist jedoch hauptsächlich auf die Mirokokken (Hautkeime) zurückzuführen.
Untersuchungen in befallenen Wohnungen ergaben in über 80% der Fälle ein stärkeres Auftreten der Bakterien gegenüber den Schimmel- und Hefepilzen.
Die in Gebäuden am häufigsten vorkommenden Schimmelarten wie z.B. Penicillium ssp., Aspergillus ssp., Cladosporium ssp. und Acremonium ssp. gelten nach aktuellen Kenntnisstand nicht als stark infektiös. Dies gilt aber nur für gesunde Personen.
Stand der heutigen Wissenschaft ist, das bei Schimmelwerte >100 KBE/m³ (nach Abzug der Außenluft) von einer Gesundheitsgefährdung ausgegangen werden kann.
 
Das durchführende Labor sollte an Ringversuchen für Schimmeluntersuchungen teilnehmen, nur so ist eine ausreichende Analytik und Sachkenntnis sichergestellt. Diese Qualität können nur wenige Labore liefern. Wir empfehlen die Fa. domatec GmbH, da diese die notwendige Qualifikationen und auch dafür ausgebildete Fachleute hat. www.domatec.info