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Was ist ThermoShield?
Entwickelt wurde diese Technologie in den 70er Jahren als Hitzeschild für das Space Shuttle. Nach der Freigabe 1997 durch die NASA wurde das Produkt für die konventionelle Nutzung weiterentwickelt.
Die Schicht besteht aus Millionen vakumisierten glaskeramischen Hohlkügelchen (Bubbels) mit einem Durchmesser von 20-120 Mikrometer die in einem speziellen Bindemittel auf Wasserbasis eingebettet sind.
Die Effekte von ThermoShield beruhen auf dem Prinzip der Strahlungsphysik und sind so komplex, dass hier nicht näher darauf eingegangen wird. Einfach erklärt finden in der nur wenige µm dicken Farbschicht optische Prozesse statt. Wärme ist ja nichts anderes als nicht sichtbares Licht im infraroten Wellenbereich. (Kachelofenwärme) Dieses Licht wird durch die teiltransparenten Bubbels „geleitet“.
Ein Quadratmeter glatte Oberfläche wird um das zwei- bis dreifache vergrößert. In einem Quadratmeter mit 0,3mm Membranschicht sind das 150m² Kugeloberfläche. Das Bindemittel kann um ein viertel quellen, ohne sich vom Untergrund zu lösen. So kann pro qm und Stunde bis zu 0,38 Liter Flüssigkeit transportiert werden. Dadurch werden sehr gute Feuchteeigenschaften gewährleistet.
Aufgrund der Inhaltsstoffe ist das Produkt frei von chemischen Zusätzen und auch für Allergiker bestens geeignet. Auch wird eine Schmutzanhaftung minimiert, da die Farbe sich nicht statisch auflädt.
Mit ThermoShield kann auch im geringen Maße ein Kühleffekt erzielt werden. Bei hohen Luftfeuchten wird viel Feuchte in der Beschichtung eingespeichert die bei starker Wärmeeinwirkung wieder verdunstet. Die Aggregatszustandsänderung (flüssig in gasförmig) erzeugt so eine Verdunstungskälte, die das Gebäude in den Morgenstunden so leicht abkühlt und die Fläche in dieser Zeit vor thermischen Einflüssen schützt.
Weitere Informationen, technische Datenblätter sowie wissenschaftliche Untersuchungen sind bei der Fa. ThermoShield im Internet unter www.sicc.de einzusehen.