Sonnenheizung / Sonnenhaus

 

Bei der Sonnenheizung wird im Sommer über großflächige Kollektoren, die für den Winter benötigte Energie in großen Tanks gespeichert und zeitlich versetzt wieder abgegeben. Dazu muss der Energieverlust des Gebäudes aber sehr gering sein, annähernd dem Passivhausniveau. Die benötigte Dachfläche bei einem Sonnenhaus liegt bei 30m² und mehr, der Speicher beginnt je nach Größe des Gebäudes ab 10m³ (10.000Liter).
Der Speicher wird in der Regel zentral im Haus eingebaut und reicht vom Keller bist zum Dach. Um den Speicher wird meist ein rundes Treppenhaus angeordnet. Der Platzverlust liegt bei ca. 4-6m² je Geschoss, es können auch Erdspeicher eingesetzt werden.
Die Mehrkosten sind überschaubar und werden je nach Energiepreissteigerung in absehbarer Zeit wieder eingespart. Danach wird durch den fehlenden Bezug von Primärenergie langfristig viel Geld gespart.
Auch wenn es aus technischen- oder flächenmäßigen Gründen zu einem autarken Sonnenhaus nicht reicht, sollte soviel Sonnenenergie wie möglich eingefangen und gespeichert werden. Je weniger Primärenergie gekauft werden muss, desto wirtschaftlicher lässt sich in Zukunft ein Haus bewohnen.
Als Alternative zu den Speichern mit Wasser gibt es heute Latentsysteme, die die Wärmeenergie Latent (Phasenübergang / Aggregatszustandsänderung) speichern. Diese benötigen nur ¼ so viel Platz wie Wasserspeichersysteme.
 
Sonnenheizungen und Sonnenhäuser sind mit Sicherheit die langfristig wirtschaftlichsten und zukunftsträchtigsten Systeme.
 
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