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TopShield
Nach der Freigabe des Stoffes 1997 durch die NASA wurde das Produkt für die konventionelle Nutzung weiterentwickelt. Da der Stoff beim Space Shuttle als Hitzeschutzschild eingesetzt wurde, lag es nahe es ebenso zu verwenden. Das Prinzip ist die extrem hohe Reflektion der Keramikkugeln in dem Stoff. Bei einer Beschichtung von großen Hallendächern aus Metall wird die Sonneneinstrahlung deshalb reflektiert, nicht absorbiert. Das bedeutet einen wesentlich geringeren Solareintrag in das Gebäude. Dies macht sich vor allen bei Industriezweigen, wo „kalte“ Hallen benötigt werden (Kühlhäuser, Brauereien, Produktionsstätten usw.), energetisch bemerkbar.
Trotz der hohen thermischen Beanspruchung bleibt TopShield bei Temperaturen von -40°C bis +150°C elastisch. Im Untergrund eingedrungene Feuchte wird aufgrund der zwei Diffusionswerte nach außen abgeführt, bei Regen wird der Feuchteschutz voll gewährleistet.
Zusätzlich kann mit dieser Beschichtung auch im geringen maße gekühlt werden. Bei hohen Außenfeuchten (meist nachts) wird viel Feuchte in der Beschichtung eingespeichert die bei starker Sonneneinstrahlung verdunstet. Die Aggregatszustandsänderung (flüssig in gasförmig) erzeugt so eine Verdunstungskälte, die das Gebäude in den Morgenstunden so leicht abkühlt und die Fläche in dieser Zeit vor thermischen Einflüssen schützt.
Weiter Informationen über die Farbbeschichtung TopShield erhalten Sie bei der SICC GmbH. www.sicc.de
Sie können die Farbe bei den Vertragshändlern von ThermoShield oder bei Technischen Büro Alexander Schaaf bestellen.
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